Automechanika Frankfurt gründet Classic Alliance
Posted by: Mario Borri
Mit einem neuen Business Netzwerk verknüpft die Automechanika erstmals gezielt den Automotive Aftermarket mit der Oldtimer-Szene. Ziel ist, die Classic Kompetenz der Aussteller zu bündeln und zu zeigen, welche Chancen dieses Segment bietet - insbesondere für Werkstätten und Handel.
Trotz schwieriger äusserer Rahmenbedingungen in der Automotive Branche vertrauen zahlreiche Unternehmen auf die Bedeutung einer Automechanika Frankfurt. Olaf Musshoff, Director Automechanika Frankfurt, erklärt: «Noch nie hatten so viele Unternehmen ihre Messebeteiligung zum vergleichbaren Zeitpunkt bestätigt wie heute. Wir verzeichnen für alle Produktbereiche der Messe eine ausgesprochen hohe Rückmeldequote.»
Heruntergebrochen auf die Carosserie- und Lackbranche bedeutet das in Zahlen und Namen: 80 Prozent der Halle 11 ist bereits ein Jahr vor der Messe ausgebucht. Zu den ausstellenden Unternehmen zählen u.a. 3M, Axalta Coating Systems, SATA, BASF Coatings, Vosschemie, Wolf Anlagentechnik, Sehon Lackieranlagen, KAPCI Coatings, Mirka, Anest Iwata, Cartec Autotechnik Fuchs, Würth u.v.m.
Mit dem neuen B2B Classic Car Netzwerk initiieren die Organisatoren eine Vernetzung des Automotive Aftermarkets mit der bestehenden Klassik-Szene. Zentrales Anliegen ist, Transparenz in dem zersplitterten Milliardenmarkt zu schaffen, der sich um Old- und Youngtimer, Liebhaberfahrzeuge und Supercars dreht.
Mitglieder des neuen Netzwerks erhalten Branchen-Insights, exklusive Einladungen zu Klassik-Events und die Möglichkeit neuer Geschäftsmodelle und Businesskontakte aus Industrie, Handel sowie der Werkstatt- und Servicewelt. Die kostenlose Anmeldung ist ab sofort unter automechanika.com/classic-network möglich.
Zur Messe vom 8. bis 12. September 2026 trifft sich die Community in der Halle 11 zu einer täglichen Happy Hour zum persönlichen Austausch und Networking. Ausserdem ist ein spannendes Rahmenprogramm geplant, das von Jürgen Book, Oldtimer-Liebhaber und Lack-Experte mit über 45-jähriger Erfahrung in der Automobilindustrie, zusammengestellt wird.
Der Brandmanager der Messemarke Automechanika, Michael Johannes, sieht in den Plänen viel Potential: «Die DNA unserer Messemarke liegt darin, führende Player aus Industrie, Werkstatt und Handel zu Themen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Automobilindustrie zusammenzubringen. Das gilt auch für unsere Netzwerk-Idee im Klassik-Business. Jeder ist herzlich eingeladen, sich bereits jetzt schon für das Rahmenprogramm der Automechanika Frankfurt im nächsten Jahr online zu registrieren. In einem zweiten Schritt werden wir das Thema auch im Ausland ausrollen.»
Mit dem Konzept reagieren die Organisatoren der Messe auf das weltweit steigende Interesse an klassischen Fahrzeugen und auf zentrale Herausforderungen wie die Sicherung der Ersatzteilversorgung, den Erhalt und Transfer von Know-how angesichts zunehmender Verrentung erfahrener Fachkräfte sowie den Mangel an spezialisierten Ausbildungsformaten. Klassik ist für viele Werkstätten bislang eher ein Nebensegment, dabei bietet es für zahlreiche Kfz-Betriebe ein lukratives Zusatzgeschäft - in der Restaurierung, Wartung, Ersatzteilversorgung und spezialisierte Services für klassische Fahrzeuge. Das Netzwerk stärkt gezielt die Sichtbarkeit und Vernetzung von Profis der Szene, dazu gehören neben der ausstellenden Industrie auch internationale Verbände und Institutionen und Fachbesucher mit Geschäftsbeziehungen in die Klassik-Szene.
Unterstützung erhalten die Veranstalter der Automechanika Frankfurt vom neuen strategischen Partner FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens), dem weltweiten Dachverband der Oldtimerverbände. FIVA vertritt Clubs in über 70 Ländern mit mehr als zwei Millionen Mitgliedern und verfügt über eines der grössten internationalen Netzwerke der Klassikszene.
https://automechanika.messefrankfurt.com/frankfurt/de.html