«Die UGS, eine Institution mit Zukunft»
Posted by: Isabelle Riederer
Der freie Fahrzeugteilehandel, repräsentiert durch die UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz), etabliert sich weiter auf dem Schweizer Markt. Seit 20 Jahren entwickelt die UGS sich nicht nur weiter, sondern ist auch weiterhin auf Erfolgskurs. Geschäftsführer Nicolas Meier und Genossenschaftspräsident Gregor Eckert geben Auskunft.

V. l.: Nicolas Meier, Geschäftsführer UGS; Dogukan Seker, Co-Geschäftsführer Automotive Parts GmbH; und Gregor Eckert, Präsident UGS.
Die UGS feiert ihr 20-jähriges Jubiläum. Ein Zeitpunkt zur Reflexion?
Gregor Eckert: So ist es. Wir sind stolz auf die UGS und ihre Entwicklung. Man bedenke, dass wir die UGS im Milizsystem führen. Die UGS ist somit auch unser «Hobby», unsere Herzensangelegenheit.
Nicolas Meier: Eine Herzensangelegenheit, die aber auch viel Zeit in Anspruch nimmt. Der Erfolg und die Rückmeldungen unserer Lieferanten, Partner und Mitglieder bestärken uns in unserer Arbeit. Wir reflektieren beinahe täglich. Heute sind wir zu Besuch bei unserem neuen UGS-Mitglied, der Automotive Parts GmbH – einem jungen und innovativen Betrieb, der als UGS-Mitglied seine Zukunft gestalten möchte.
Wo sind die Einzigartigkeiten der UGS?
NM: Nebst unserer erwähnten Milizstruktur und dem darin idealen Zusammenspiel zwischen Vorstand, Mitgliedern, Lieferanten und Partnern ist die Heterogenität eine wichtige Charaktereigenschaft der UGS.
GE: Innerhalb der UGS finden sich sowohl hoch spezialisierte Betriebe als auch Firmen mit einem umfassenderen Sortiment. Das reicht von Einmannbetrieben bis hin zu Mitgliedern, die mit mehreren Mitarbeitern den Markt bearbeiten. Des Weiteren sind wir auch in drei Sprachregionen präsent. Eine Vielfalt, die Freude bereitet.
Wie wird sich die UGS in den nächsten Jahren entwickeln?
GE: Wir testen gegenwärtig einen Onlineshop und befinden uns in der Betaphase. Diverse Händler möchten sich auch untereinander vernetzen. Anspruchsvoll ist es, die Vielfalt individuell auch online abzubilden. Dazu kommt ein grosser Teil Lieferanten und Partner, die ebenfalls eingebunden werden.
NM: Unsere Vision, die wir seit rund einem Jahrzehnt haben, können wir heute allmählich realisieren. Dank der weiterentwickelten, modularen Shops der Anbieter und der KI, die uns ebenfalls bei unseren Plänen unterstützt.
Die UGS arbeitet in dieser Angelegenheit an einem USP (unique selling proposition, Alleinstellungsmerkmal)?
GE: Auch in diesen Belangen bleiben wir uns treu und werden auf keinen Fall eine «Me-too-Strategie» verfolgen. So möchten wir uns klar im Markt differenzieren, aber uns auf bekannte Strukturen fokussieren.
Hört sich innovativ und spannend an!
NM: Für uns ebenfalls. Es macht Spass. Die UGS, eine Institution mit Zukunft! (pd/ir)